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Der Tag, an dem die Erde stillstand (2008)

today13. März 2024

Hintergrund
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Auszeit Radio Filmtipp

Datum

Mittwoch, 13. März 2024

Uhrzeit

20:15 – 22:30 Uhr

Programm

Kabel 1

Der Tag, an dem die Erde stillstand

Science Fiction, USA/Kanada 2008

Originaltitel: The Day the Earth Stood Still

Regie: Scott Derrickson

Schauspieler: Keanu Reeves, Jennifer Connelly, Jaden Smith, John Cleese. Kathy Bates, Jon Hamm, James Hong, Roger Cross u.a.

Handlung: Er ist gekommen, der Tag, an dem die Erde stillsteht. Auf der ganzen Welt tauchen fremdartige Sphären auf, die global für Unruhen und Panik sorgen. Mit ihnen erscheint Klaatu, Repräsentant einer mächtigen Allianz von fremden Planeten, die die Erde und die Menschheit schon seit geraumer Zeit beobachten. Eilig stellt die US-Regierung ein Team von Wissenschaftlern zusammen, um das Rätsel der Erscheinungen aufklären und sich einer möglichen Bedrohung stellen zu können.

Länge: 103 Minuten

FSK: ab 12 Jahren

 
 

Trailer:

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Kritiken:

David Kleingers verriss den Film in seiner Kritik für Spiegel Online: „Scott Derricksons Neuinterpretation ist kein saftiges, geschweige denn provokantes Spektakel, sondern eher das filmische Äquivalent zum drögen Spekulatius: ‚Staubtrocken, frei von Geschmack, lieblos garniert mit vorgestanzten Spezialeffekten und serviert von den ratlosen Stars Keanu Reeves und Jennifer Connelly.‘ Der ‚mahnende Appell des Originals‘ weiche ‚einem diffusen Zen-Geschwurbel sowie der freundlichen Absichtserklärung, in Zukunft einfach ein bisschen netter zu Tieren, Pflanzen und Mitmenschen zu sein‘.“

In seiner Kritik für den Tagesspiegel sah Sebastian Handke das Hauptproblem des Films darin, dass er im Gegensatz zum Original auch ein Katastrophenfilm sein wolle: „Dafür aber müsste man diesem Stoff epische Breite geben. Der Tag … wirkt jedoch, als hätte der Film auf eine Länge von 100 Minuten gekappt werden müssen. Die Handlung entfaltet sich hastig und oft unlogisch, die Hauptfiguren finden daher nicht wirklich zueinander – und Endzeitstimmung kommt schon gar nicht auf“. Doch sei der Film letztlich „keineswegs das Desaster, das die Fans des Originals befürchtet haben“.

Die Filmzeitschrift Cinema schrieb im Fazit: „Scott Derrickson packt sein biblisch dröhnendes Endzeittheater mit viel Action und Computertricks voll, was den messianischen Kitsch auch nicht erträglicher macht: das Wort zum Sonntag in Überlänge.“

Das Lexikon des internationalen Films schreibt: „Der mit christologischen Attributen jonglierende Film versäumt es, die Kritik an menschlichen Missständen, die das Original vor dem Hintergrund des Kalten Krieges formulierte, glaubwürdig zu aktualisieren. Nicht mehr als eine leidlich unterhaltsame Revision der Vorlage, deren pazifistische Botschaft unterlaufen wird, da die Mahnung zum Frieden mit einem strafenden Zerstörungsszenario gekoppelt ist.“

Quelle: Wikipedia

Geschrieben von: Marcus

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