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Folge 12 - Mobbing, Kollegen und Gefühle Kai Seidenhefter & Marcus Ertmer
Netflix
14.03.2024
Actionkomödie, USA 2022
Originaltitel: Bullet Train
Regie: David Leitch
Schauspieler: Brad Pitt, Brian Tyree Henry, Aaron Taylor-Johnson, Joey King, Andrew Koji, Hiroyuki Sanada, Sandra Bullock, Michael Shannon, Logan Lerman, Bad Bunny, Zazie Beetz, Masi Oka, Karen Fukuhara u.a.
Handlung: Ladybug ist ein unglücklicher Attentäter, der entschlossen ist, in einem Hochgeschwindigkeitszug sein nächstes Opfer zu erledigen. Nach einigen Rückschlägen für Ladybug muss es dieses Mal für ihn funktionieren. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne, denn seine neueste Mission bringt ihn im schnellsten Zug der Welt auf Kollisionskurs mit tödlichen Gegnern aus aller Welt, die alle miteinander verbundene, aber widersprüchliche Ziele verfolgen.
Länge: 127 Minuten
FSK: ab 16 Jahren
Trailer:
Kritiken:
Bullet Train konnte 54 % der 328 bei Rotten Tomatoes gelisteten Kritiker überzeugen und erhielt dabei eine durchschnittliche Bewertung von 5,6 von 10 Punkten. Als zusammenfassendes Fazit zieht die Seite, die farbenfrohe Besetzung und die schnelle Action seien zwar schön anzusehen, doch insbesondere die Handlung könne nicht überzeugen. Bei Metacritic erhielt der Film basierend auf 61 Rezensionen einen Metascore von 49 von 100 möglichen Punkten.
Maria Wiesner von der FAZ bezeichnet Bullet Train als unterhaltsames Actionkino, das die Erwartungen vollends erfüllen könne. Hauptdarsteller Brad Pitt werde von Regisseur David Leitch genretypisch als alter Haudegen inszeniert, der eigentlich mit seiner Vergangenheit abgeschlossen habe. Im Gegensatz zu anderen Genrevertretern sei die Action dabei allerdings kein wildes Durcheinander; stattdessen ergänze Leitch die kreativen Kampfszenen um skurrile Wortgefechte, die glatt aus einem Film der Coen-Brüder hätten stammen können. Ebenso erweise sich der Regisseur als ein guter Erzähler, wenn er die Hintergrundgeschichten verschiedenster Figuren innerhalb kürzester Zeit und ohne Worte vermitteln könne.
Auch Leah Greenblatt zieht in ihrer Kritik für Entertainment Weekly ein positives Fazit und attestiert dem Neon-Thriller trotz simplem Konzepts, mit Hochgeschwindigkeit durch die Handlung zu rasen. Bullet Train wirke wie eine künstlerische Agatha-Christie-Verfilmung von Guy Ritchie, in der musikalisch passend unterlegte Tötungssequenzen zur Selbstverständlichkeit werden würden. Die Actionszenen würden sich dabei zwar weder an Logik noch Physik halten, doch durch viele Absurditäten im Stile von Everything Everywhere All at Once und „Testosteron-Possen“ à la Kingsman wirke der Film insgesamt lockerer als andere Genrevertreter. Als einzigen Kritikpunkt nennt Greenblatt die um rund zwanzig Minuten zu lange Laufzeit, während der der Film durch viele Albernheiten eher Chaos stifte, anstatt die Handlung voranzutreiben.
Zu einem gemischten Urteil gelangt Peter Debruge von Variety, der Bullet Train als „karikaturistisch übertriebenen Actionfilm“ beschreibt. Mit einer Mischung aus Kampfkunst und Manga versuche Regisseur David Leitch an Werke von Quentin Tarantino heranzukommen, scheitere dabei aber den eher schwachen Dialogen und dem fehlenden Witz. Im Grunde bestehe der Film nur daraus, Hauptdarsteller Brad Pitt in eine ausweglose Situation nach der anderen zu werfen, aus der dieser dann kreativ entkommen müsse. Die Kampfszenen seien dabei zwar originell, doch die Gefühllosigkeit bei den fast beiläufigen Toden verwundere. Ebenso seien die skurrilen Figuren zwar sympathisch, aber auch zu exzentrisch und hätten banale Motive, sodass es dem Film an Tiefgründigkeit fehle. Diese erzählerischen Schwächen seien allerdings auf die Buchvorlage zurückzuführen, während Leitch alles ihm Mögliche versuche, so viel Abwechslung wie möglich zu erzeugen. Als Fazit zieht Debruge, Bullet Train sei nicht mehr als ein „Live-Action-Cartoon“ mit hochkarätigen Cameos, der sich allerdings zu keinem Zeitpunkt wie das echte Japan anfühle.
Enttäuscht zeigte sich Clarisse Loughrey von The Independent, für die Brad Pitts präzises Timing bei Witzen an eine alberne Actionkomödie verschwendet werde. Die skurrile Theatralik und die aufgesetzte Coolness wirkten bemüht; ebenso setzte Regisseur David Leitch eher darauf, den Stil von anderen Filmen zu kopieren, anstatt seine eigene Handschrift in Bullet Train einzubringen. So werde der Film am Ende zu einer CGI-Schlacht mit eintönigen Figuren, der sich zudem noch über die japanische Kultur lustig mache. Das chaotische Drehbuch von Zak Olkewicz wirke dabei selbstgefällig und schaffe es nicht, den Geist der Romanvorlage einzufangen.
Quelle: Wikipedia
Geschrieben von: Marcus
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