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Exodus – Götter und Könige (2014)

today6. März 2024

Hintergrund
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Auszeit Radio Filmtipp

Datum

Mittwoch, 06. März 2024

Uhrzeit

20:15 – 23:20 Uhr

Programm

Kabel 1

Exodus - Götter und Könige

Bibelverfilmung, USA/GB 2014

Originaltitel: Exodus – Gods And Kings

Regie: Ridley Scott

Schauspieler: Christian Bale, Joel Edgerton, John Turturro, Aaron Paul, Sigourney Weaver, Ben Kingsley, Indira Varma, Hiam Abbass, María Valverde, Kevork Malikyan, Golshifteh Farahani, Ben Mendelsohn, Dar Salim u.a.

Handlung: Wie Brüder wuchsen Moses und Ramses auf, nachdem der kleine Moses im Weidenkorb an die Ufer des Nils gespült und gerettet worden war. Doch stets scheinen die Unterschiede in ihrer Herkunft durch. Moses sieht den Reichtum des Pharaonengeschlechts auf den Schultern einer Sklavenherrschaft beruhend und setzt sich für eine Befreiung des israelischen Volkes ein, von denen er sich als einen Teil sieht. Da Ramses sich von nichts überzeugen lässt, zieht Moses schließlich selbst in die Schlacht.

Länge: 150 Minuten

FSK: ab 12 Jahren

 
 

Trailer:

Kritiken:

Bei Rotten Tomatoes sind nur 30 % der Kritiken positiv, bei insgesamt 210 Kritiken. Die durchschnittliche Bewertung beträgt 5,0/10. Das Branchenblatt Variety bezeichnete den Film jedoch als „authentisches, imposantes Spektakel“. The Hollywood Reporter kritisierte zwar das „schwache Ende“ sowie den „zögerlichen Beginn“, räumte jedoch ein, der lange Mittelteil sei eine „mitreißend gute Show“.

Auf große Kritik stieß, dass der Cast der Hauptcharaktere aus größtenteils weißen Schauspielern bestand, welche „People of Color“, wie beispielsweise Moses selbst, ersetzten.

Der film-dienst meinte, der „mit gewaltigen Schauwerten wuchernde Monumentalfilm ist im Kern nur ein Action-Spektakel, das mit den biblischen Quellen recht frei umgeht“. Der Film werde über „weite Strecken […] vom bravourösen Hauptdarsteller getragen, der die Wandlung des Protagonisten vom Günstling der Macht zum Rebellenführer […] nachvollziehbar macht“. Die Inszenierung verfüge „über eindrückliche Momente“, verharre „aber thematisch allzu unverbindlich in den Konventionen des Genres“.

Patrick Seyboth von epd Film bezeichnete den Film als „Bibelepos, das auch für Agnostiker verträglich“ sei. Der naheliegenden Gefahr, „eine Nummernrevue der Actionhöhepunkte zu liefern“, entgehe Scott „nur phasenweise“; sein Film glänze „vor allem mit Schauwerten in solidem, nie aufdringlichem 3D“. Ebenso uninspiriert wie die „von Klischees strotzende Musik von Alberto Iglesias“ verfahre auch „das Drehbuch […] mit den Motiven, die es um das biblische Handlungsskelett herum“ modelliere. „Auf der Höhe der Zeit“ sei die Geschichte dort, „wo es um den religiösen Kern der Geschichte“ gehe. So könne „Moses […] durchaus ein Wahnsinniger sein – und genau deshalb der richtige Mann zur richtigen Zeit“, Gott könnte ebenso gut eine Halluzination sein, und auch die Figur des Jahwe sei „eine Überraschung“.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“. In der Jury-Begründung wird insbesondere das „Psychodrama zwischen Moses und Ramses“ hervorgehoben, das „überraschend komplex und realistisch inszeniert“ werde. Zudem seien die „computergenerierten 3D-Aufnahmen so detailliert und imposant, dass man in den Sog der Bilder hineingezogen wird wie nur selten im Kino“. Regisseur Scott bediene sich dabei „kaum der ikonenhaften Bildersprache der jüdischen und christlichen Tradition, sondern schafft neue Visionen“.

Quelle: Wikipedia

Geschrieben von: Marcus

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